Als mich das Team der Fachzeitschrift „Arbeitsschutz - aber sicher“ fragte, ob ich sie einen Tag auf der A+A in Düsseldorf begleiten wolle, habe ich spontan zugesagt. Seit 2001 im Bausektor unterwegs, bot sich mir so erstmals die Gelegenheit, Hersteller kennenzulernen, deren Fokus auf der Arbeitssicherheit liegt. Ich erlebte einen hoch interessanten Tag mit spannenden Menschen und innovativen Produkten. Meine Eindrücke habe ich in einigen "Besuchsberichten" zusammengefasst. WICHTIG: Meine Auslagen hat der SZwei Verlag getragen, der auch die Besuchstermine vereinbart hat. Ich habe von keinem Hersteller Sach- oder Geldzuwendungen bekommen, damit ich über ihn berichte. Auf meinen Beitrag wurde von keiner Seite aus Einfluss genommen. Auf geht´s zu Rofa!

 

Ich treffe Vera Hamberg, sie ist Marketingmanagerin beim PSA Spezialisten Rofa und stellt mir die Neuheiten vor. Rofa präsentiert sich seit 10 Jahren auf der A+A und die Standfläche ist über die Zeit kontinuierlich gewachsen. Erstes Thema sind nicht die Neuheiten in den 38 Kollektion, sondern das schon von Weitem sichtbare, neue Logo. Das rote Quadrat das schützend ein stilisiertes, rotes „R“ umrahmt, wird erstmals auf der A+A einem breiten Fachpublikum präsentiert. Laut Hamberg steht es sinnbildlich für die Neuausrichtung des Unternehmens, hin zu noch mehr Kommunikation mit dem Kunden. Rofa definiert sich selbst als führenden Hersteller von PSA, weniger von Workwear. Dies soll auch der neue Claim „Protect what you care for.“ zum Ausdruck bringen. Die neue 58 (!) seitige Imagebroschüre, die zur Neupositionierung entstanden ist, zeigt die verschiedenen Bereiche des Unternehmens und die Menschen, die das Unternehmen mit ihrer Arbeit prägen. Die „Modells“ für den Produktkatalog, der zur Messe veröffentlicht wurde, stammen allesamt aus Unternehmen rund um den Stammsitz in Schüttorf. Und sie zeigen die Arbeiter in ihrem alltäglichen Arbeitsumfeld. Das wirkt in meinen Augen sehr authentisch.

 

Die Wurzeln des Unternehmens liegen in der Herstellung von Geweben. In den 80ern startete man dann mit der Herstellung von Bekleidung. Auch heute webt man noch selbst! Konfektioniert wird dann im eigenen Werk in Osteuropa oder im Stammwerk in Schüttorf. Der Trend bei PSA und Workwear geht - weil die Sommer immer heißer werden - zu leichten, nicht weniger leistungsfähigen Materialien. Vera Hamberg merkt dazu an: „Die Gewebeentwicklung bei uns im Haus arbeitet an leichteren Stoffen, die den veränderten Bedingungen des Klimawandels gerecht werden“.

 

Erstmals wurde auf dem Messestand die neue, vom Kunden inspirierte Vis-Line Kollektionen vorgestellt. Sie stellen die logische Fortentwicklung des aktuellen Programms dar. Mit „Teamwork“ hat Rofa eine Workwear ohne Schutzfunktion im Programm. Aus ihr entstand Pro-Line, die Kollektion, die zur A+A ein „Facelift“ erhielt. Pro-Line passt optisch perfekt zu Teamwork, verfügt aber über zusätzlich über PSA Eigenschaften. Beide Linien lassen sich deshalb perfekt kombinieren. Die neue Vis-Line sieht vom Style her aus wie Teamwork und Pro-Line, verfügt aber über Warnschutz der Klassen 1 oder 2. Rofa präsentiert mit den drei Linien, die vom Style perfekt aufeinander abgestimmt sind, ein intelligentes Baukastensystem für (fast) alle Anwendungen.

 

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